5 Tipps für Ihr perfektes Radio-Infomercial

In einem früheren Blogbeitrag haben wir bereits ausführlich erläutert, was Radio-Infomercials sind und wann sich dieses Format grundsätzlich für Ihr Content Marketing eignet. Erfahren Sie hier, worauf Sie bei der Konzeption und Produktion eines Radio-Infomercials unbedingt achten sollten.

Wie bei jedem Content-Format, gibt es auch bei Radio-Infomercials bestimmte Spielregeln zu beachten, die für den Erfolg maßgeblich sind. Auf Basis von zahlreichen Radio-Infomercial-Kampagnen, die wir in den vergangenen Jahren für unsere Kunden durchführen durften, möchten wir Ihnen daher folgende 5 Tipps geben:

1. Kommen Sie schnell auf den Punkt

Radio-Infomercials haben zumeist eine Länge von 45 bzw. 60 Sekunden. Das entspricht ca. 100 bzw. 130 Wörtern. Widerstehen Sie der Versuchung, in diese vorgegebene Zeit so viel Content wie möglich unterzubringen. Streichen Sie lieber den einen oder anderen Satz aus dem Skript heraus. So geben Sie dem Sprecher Luft zum Atmen und Ihren Zuhörern Zeit, um Ihre Botschaft auch wirklich zu verstehen.

2. Wählen Sie den passenden Sprecher aus

Unterschätzen Sie die Wirkung des Sprechers oder der Sprecherin nicht. Er/sie ist beim Radio-Infomercial der einzige direkte Kontakt zu Ihrer Zielgruppe. Mit anderen Worten: Von ihm oder ihr hängt es ganz wesentlich ab, ob die Hörer Ihrer Botschaft interessiert lauschen werden oder nicht. Achten Sie darauf, dass Ihr Radio-Dienstleister mit professionellen Sprecherinnen und Sprechern arbeitet. Die Betonung liegt hier ausdrücklich auf „professionell“. Denn der Sprecherberuf ist nicht geschützt. Insofern tummeln sich auch viele „Hobby-Sprecher“ in der Branche – und das hört man meistens auch im Ergebnis. Lassen Sie sich Hörproben geben und hören Sie sie sich jeweils an. Am besten mehrfach. Ist der/die Sprecher/in wirklich dialektfrei? Fühlen Sie sich als Hörer angesprochen? Oder wirkt es doch irgendwie abgelesen? Gibt es sonst irgendwelche Eigenheiten (z. B. in der Betonung oder in der Stimme), die Sie – vielleicht erst beim zweiten oder dritten Hinhören – stören? Auch sollten Sie sich im Vorfeld über die Frage Gedanken machen, ob Ihr Thema besser von einem Mann oder von einer Frau präsentiert werden sollte.

3. Nutzen Sie O-Töne

Mit Originaltönen (kurz: O-Tönen) sind in der Radiowelt Zitate oder auch kurze Dialoge gemeint, die nicht vom Sprecher, sondern direkt vom Zitatgeber gesprochen und aufgenommen werden. Das kann z. B. die Geschäftsführerin oder der Pressesprecher des Unternehmens sein, ein Kunde oder eine Passantin auf der Straße.  O-Töne bieten eine sinnvolle Möglichkeit, die Authentizität des Beitrags und die Expertise Ihres Unternehmens zu unterstreichen. Zumal eine zweite Stimme neben dem Hauptsprecher für zusätzliche Abwechslung sorgt. Wichtig ist allerdings, dass die Qualität dieser O-Töne stimmt. Eine über Telefonleitung aufgenommene Stimme ist z. B. für viele Radiostationen ein absolutes NoGo. Auch sollte der Zitatgeber authentisch rüberkommen. Ein offensichtlich abgelesener Text oder ein kaum verständlicher Dialekt sind kontraproduktiv.

4. Sorgfalt bei der Skriptfreigabe

Das Radioskript ist der Text, den der/die Sprecher/in später im Tonstudio vortragen soll (ergänzt um etwaige O-Töne). Es ist also das Drehbuch Ihres Radio-Infomercials, auf dessen Basis die Audioproduktion erfolgt. Prüfen Sie dieses Skript sehr sorgfältig. Lesen Sie es für sich oder vor anderen laut vor. Prüfen Sie, ob es sowohl inhaltlich passt als auch flüssig und verständlich rüberkommt. Denn: Noch können Sie den Text problemlos anpassen, Sätze streichen oder Formulierungen ändern. Sobald Sie jedoch das Skript freigegeben haben und das Audio daraufhin produziert worden ist, sind Anpassungen schwierig bzw. teuer. Das nachträgliche Löschen einzelner Worte, erst recht das Einfügen von Text ist dann meist nicht mehr ohne Weiteres möglich. Im Zweifel muss das gesamte Infomercial noch einmal neu im Tonstudio produziert werden. Und das kostet.

5. Setzen Sie auf Wiederholungen

Die Werbepsychologie weiß es bereits längst: Konsumenten benötigen in der Regel 5 – 6 Kontaktpunkte, bevor sie kaufbereit sind. Kein Wunder, dass viele Werbespots im TV und Radio über Wochen rauf- und runterlaufen. Nutzen Sie daher die Möglichkeit der Wiederholungsausstrahlungen. Vorteil: Ein neuerlicher Produktionsaufwand entfällt, Sie bezahlen nur noch für die mediale Verbreitung. Zugegeben, auch das ist natürlich eine Frage des Budgets. Dennoch ist unsere Empfehlung: Lieber eine etwas kleinere räumliche Verbreitung wählen und dort ihren Spot mehrfach platzieren, als ganz Deutschland mit einem einzigen Single-Shot zu belegen.

Sie möchten mehr über Radio-Infomercials wissen und erfahren, wie Sie damit Ihre Content-Marketing-Kampagne optimal ergänzen? Nehmen Sie hier Kontakt zu uns auf und vereinbaren Sie noch heute ein kostenfreies Beratungsgespräch mit uns.