Stern, FAZ oder spiegel-online – welcher Kommunikations-Entscheider träumt nicht von einer Veröffentlichung in diesen Top-Medien? Doch abgesehen davon, dass dies extrem schwierig ist: In der Praxis sind oft ganz andere Medien für Ihren Content-Marketing-Erfolg wichtig.
„Komme ich dann auch in die Süddeutsche oder in den Focus?“ So oder ähnlich lautet häufig die erwartungsvolle Frage von Kunden, nachdem wir ihnen erläutert haben, wie wir von DJD sie dabei unterstützen können, ihr Thema in den Medien zu platzieren. Unsere ehrliche Antwort: „Denkbar, aber eher unwahrscheinlich.“ Die anfängliche Enttäuschung legt sich aber beim Kunden recht schnell. Denn wir erläutern ihm, warum es auf solche Leuchtturm-Medien für eine erfolgreiche Content-Marketing-Kampagne oft gar nicht so sehr ankommt. Natürlich gibt es klare Unterschiede zwischen der Leserstruktur von Hochglanz-Magazinen, Lokalblättern und Yellow Press. Analoges gilt auch für die Nutzer unterschiedlicher Online-Medien. Jedoch welches Medium oder welche Mediengattung für Ihre Kommunikationsarbeit tatsächlich „top“ im Sinne von relevant sind, hängt – wen wundert’s? – primär von Ihrer Zielgruppe ab. Hier einige typische Beispiele:
1. Zielgruppe „die oberen Zehntausend“
Mit Hochglanz-Titeln und führenden Magazinen erreichen Sie insbesondere die finanzkräftigere Klientel. Die breite Öffentlichkeit bleibt hier eher außen vor. Für Luxusprodukte oder Angebote speziell für Selbständige, Akademiker und Manager kann es ein sinnvoller Ansatz sein, primär oder ausschließlich auf diese Medien zu setzen und somit den exklusiven Charakter des Angebotes zu unterstreichen.
2. Zielgruppe: „die breite Masse“
Top-Medien sind, bezogen auf die Bevölkerung, nur die Spitze des Eisbergs. Wer hingegen viele Menschen erreichen möchte, muss den ganzen Eisberg in Betracht ziehen. Und da haben Sie es mit unzähligen und vielfach eher unbekannten Medien zu tun. Ich bin mir sicher: Auch in Ihrer Stadt lesen mehr Menschen die Lokalzeitungen und Anzeigenblätter als beispielsweise den Spiegel. Darüber hinaus bieten sich reichweitenstarke Special-Interest-Titel (z.B. Computerzeitschriften, Reisemagazine…) sowie General-Interest-Publikationen an, wenn Sie die „breite Masse“ erreichen möchten.
3. Zielgruppe „Informationssucher“
Tipps zu Haushaltsgeräten, Last-Minute-Reisen oder Kfz-Versicherungen werden nicht im Stern oder bei spiegel-online.de gesucht. Ein Kühlschrank beispielsweise ist ein solches typisches Alltagsthema – weder für Hochglanz noch für den investigativen Journalisten interessant. Und auch Fachmagazine sind hier nur bedingt geeignet. Insbesondere dann, wenn Sie mit Ihrer Botschaft nicht nur ein sachkundiges Publikum sondern auch ‘Otto Normalverbraucher’ erreichen möchten. Wo also ist das Umfeld, in dem Sie mit solchen Themen auf dankbare Leser stoßen? Antwort: z.B. in der Zeitungsbeilage „Bauen/Wohnen“, wo die Leser einfach praktische Anregungen erwarten.
4. Zielgruppe „Unternehmen“
Wir von DJD sind spezialisiert auf Ratgeber- und Verbraucherthemen. Da geht es meist darum, das Interesse und den Bedarf an bestimmten Produkten oder Dienstleistungen zu wecken. Bei vielen Unternehmen stehen jedoch die Darstellung des eigenen Betriebes und/oder die Kommunikation mit Vertriebspartnern im Vordergrund der Kommunikations-Anstrengungen. Dann sind natürlich auch und insbesondere die jeweiligen Branchen- und Fachzeitschriften bzw. die entsprechenden B2B-Onlineportale das Mittel der Medienwahl.
Fazit
Der Erfolg Ihres Content Marketings bemisst sich in aller Regel nicht nach der Veröffentlichung in einem einzelnen Medium. Vielmehr kommt es darauf an, Ihr Thema überall dort platziert zu bekommen, wo es bei Ihrer Zielgruppe – egal ob Leser oder User – auf Interesse stößt.