8 Tipps für die optimale Headline

Entscheidend für den Erfolg eines Content-Marketing-Textes ist die Headline. Das gilt für Printartikel genauso wie für Online-Texte. Es ist daher wichtig, dass Sie dem Erstellen einer Überschrift genügend Aufmerksamkeit widmen. Lernen Sie hier die wichtigsten 8 Grundregeln kennen.

„Der erste Eindruck entscheidet“, sagt schon der Volksmund. Der erste Eindruck eines redaktionellen Artikels wird primär von zwei Faktoren bestimmt: dem Bild und der Überschrift. Beides kann der Leser in Sekundenschnelle erfassen und daraufhin entscheiden, ob er den Artikel überhaupt lesen möchte oder nicht. Nachdem wir uns bereits an anderer Stelle mit den Kriterien für gutes Bildmaterial beschäftigt haben, verraten wir Ihnen hier unsere besten Headline-Tipps:

1. Formulieren Sie kurz und prägnant

Eine schnell erfassbare Headline ist immer wichtig. Wenige Worte sind bei jeder Überschrift besser als halbe Sätze. Also „Wasser sparen an jedem Hahn“ statt „Neuer Perlator hilft, den Wasserverbrauch zu reduzieren“.

2. Verwenden Sie ausdrucksstarke Worte

„Wanderwege mit schöner Aussicht“ ist zwar durchaus kurz, korrekt und klar. Aber „Spektakuläre Blicke in die Schlucht“ weckt als Headline viel stärker die Phantasie des Lesers. Ideen für prägnante Begriffe lassen sich bei Bedarf mit einer Synonym-Suche im Internet finden.

3. Setzen Sie auf Zahlen und Schlüsselbegriffe

50 % Stromkosten sparen“ klingt durch die verwendete konkrete Zahl nach faktischer Information und „sparen“ interessiert viele Menschen – also eine wirkungsvolle Headline. Mit Schlüsselworten wie „Unglaublich: ….“ wecken Sie gezielt Neugier. Allerdings muss der Artikel dann auch die durch die Headline erzeugten Erwartungen erfüllen, sonst hinterlässt er beim Leser Enttäuschung und somit einen negativen Gesamteindruck. Diese Enttäuschung kennen wir vor allem bei Online-Texten, die per Click-Bait Inhalte versprechen, die der Text nicht halten kann. Also Finger weg davon.

4. Passen Sie sich dem Genre an

Geht es um eine Nachricht, einen Ratgebertext oder eine Reise-Reportage? Jedes Genre hat seine eigenen Headline-Gesetze. Bei Ratgeberthemen funktionieren Listicle-Titel wie „Die 10 besten Tipps für den Handy-Kauf“ sehr gut. Bei Reiseartikeln können Sie hingegen durchaus etwas spielerischer zu Werke gehen, um so für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen – zum Beispiel „Mittags ruft der Muezzin“. Am besten orientieren Sie sich jeweils an Beispielen ähnlicher Artikel im jeweiligen Medium.

5. Erzeugen Sie Spannung

Neugierig machen, mit einem Schlüsselwort Aufmerksamkeit erzeugen oder Erstaunen provozieren: Bei der Headline für Printmedien gewinnt die Überschrift, die zum Weiterlesen anregt. Sie muss nicht genau den Inhalt des Artikels beschreiben, sondern darauf hinführen: „Gefährlicher Advent“ ist zum Beispiel eine gute Print-Headline für Tipps rund um das Thema Wohnungsbrände.

6. Nutzen Sie Unterüberschriften

Bei vielen Publikationen ist neben der Headline eine Unterüberschrift Standard. Das gibt Ihnen die Chance, noch besser auf den Artikeltext hinzuführen. Wichtig ist die klare Rollenverteilung zwischen diesen beiden Elementen: Die Headline muss das Interesse gewinnen, die Unterüberschrift verdeutlichen, was der Artikel dem Leser bietet.

7. Stimmen Sie Headline und Bild aufeinander ab

Bebilderte Beiträge werden von Lesern und Usern zunächst als Kombination von Headline und Foto wahrgenommen – das ist am schnellsten erfassbar. Deshalb müssen der Titel und das Bild gut zusammenpassen. „Gefährlicher Advent“ und daneben glückliche Kinder vor dem Weihnachtsbaum wären sicher eine sehr unglückliche Kombination. Passen Sie deshalb gut auf, keine Text-Bild-Schere zu erschaffen.

8. Finden Sie das passende Keyword

Dieser letzter Tipp gilt nur für Online-Artikel. Hier ist die Headline-Gestaltung noch eine kleine Umdrehung komplexer. Die Überschrift soll nämlich nicht nur den User sekundenschnell ansprechen, sondern auch die Findbarkeit des Textes für die Suchmaschinen unterstützen (Stichwort SEO). Dafür muss die Headline ein relevantes Keyword für den Artikel enthalten. Also nicht „Ein guter Tropfen“, wenn es um einen bestimmten Weißwein geht, sondern „Silvaner aus Franken mit Goldmedaille“.

Fazit

„Wir sind Papst“ aus dem Jahr 2005 war eine herausragende Bild-Schlagzeile, die noch heute in den Köpfen der Menschen ist. Aber selbst Headline-Spezialisten produzieren solche Volltreffer nicht am Fließband. Auf jeden Fall entsteht eine wirklich gute Überschrift selten nebenbei. Oft dauert es genauso lange, die wenigen Worte für die Headline zu finden, wie den ganzen Artikel zu schreiben. Doch dieser Aufwand lohnt sich, gerade im Content Marketing. Denn bedenken Sie immer: In vielen Fällen wird ein Text nur gelesen, weil die Überschrift die Leser dazu animiert hat.

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